ARTFORPEACE
Das Projekt artforpeace ist im Jahr 2014 aus Eigeninitiative von Prof. Joachim Lothar Gartner und Mag. Magdalena Wenta aufgrund erster kriegerischer Konflikte in der Ukraine entstanden.
Die Fortsetzung der Kriegshandlungen am 24. Februar 2022 hat uns gezeigt, dass unser Projekt von besonderer Wichtigkeit ist. Die Zusammenarbeit zwischen Staaten ist grundsätzlich eine große Herausforderung. Kunst kann hier eine wichtige Rolle übernehmen und den Menschen für viele Aspekte sensibilisieren, wie auch fremde Kulturen einander näher bringen und verbinden.
Wir hoffen, dass unsere Bestrebungen ebenfalls dazu beitragen werden, mit Hilfe von Kunst dem gegenwärtigen Aggressionspotential in der Welt etwas entgegenzusetzen.
geboren als Zwilling während des Krieges in Steinschönau, heute Kamenický Šenov, in Tschechien. Gleich nach der Geburt musste die Mutter mit den beiden Zwillingsbrüdern ihre Heimat verlassen. Im Jahr 1949 wurde schließlich der Vater der Kinder in Wien gefunden und die Familie in Österreich vereint. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er in Wien, Augsburg sowie in München. Im Jahr 2005 wurde Joachim Lothar Gartner der Professortitel vom Bundespräsidenten der Republik Österreich verliehen. In den Jahren 2006 bis 2012 hatte er die Präsidentschaft über das Wiener Künstlerhaus inne. Von 2012 bis 2020 war er Präsident der Bildrecht Wien.
Gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Hansjürgen Gartner setzen die beiden Künstler, wo immer es möglich ist „Zeichen für Frieden”, vor allem in Gesprächen und in den Katalogen zu Kunstausstellungen, die sie zahlreich organisieren.
geboren in Gdansk (Polen), aufgewachsen in Wien (Österreich). Im Jahr 1981, im Alter von 6 Jahren, machte sie die Erfahrung der Emigration ihrer Familie nach Österreich - über den Eisernen Vorhang; sie absolvierte das Studium der Kunstgeschichte an der Universität Wien; studierte an der staatlichen L. Schiller - Filmhochschule in Łódź - Höheres Studium der Filmproduktion (Polen). Ab 1999 arbeitete sie hauptsächlich als Organisatorin interkultureller Projekte und lebte bis 2021 in der österreichischen Hauptstadt Wien; im Jahr 2008 gründete sie die Galerie für zeitgenössische Kunst kunst#stücke, die bis 2011 in Wien existierte; danach beschloss sie, sich ganz auf die Herausforderung der Projekte art on tour (seit 2011) und art for peace (seit 2014) zu konzentrieren. Seit 2021 beschäftigt sie sich hauptsächlich mit dem Schreiben von Büchern und der Verbreitung des pädagogischen Projekts Signa Pro Pacis - zum Thema interkultureller Friedensdialog. Die pädagogische Arbeit mit jungen Menschen liegt ihr sehr am Herzen, vor allem auf dem Land - in der Kaschubischen Schweiz, in Polen.
lebt seit 1984 in Gdańsk (Danzig, Polen); absolvierte ihr Studium an der Fakultät für Verkehrswirtschaft, Universität in Gdańsk. Unmittelbar nach ihrem Abschluss sammelte sie Berufserfahrung in verschiedenen kommerziellen Banken, wobei sie 12 Jahre lang als Direktorin der Danziger Filiale der Bank Spółdzielczy in Sztum tätig war.
Einen Branchenwechsel und eine neue Herausforderung brachten ihr 6 Jahre in einer Werbe- und Kunstagentur in Sopot, in der sie sich auf die umfassende Betreuung von Konferenzen und Kunst- sowie Kulturveranstaltungen spezialisiert hat. Dort konnte sie ihre ausgezeichneten Fähigkeiten beim Aufbau von Kontakten und der Pflege von guten Beziehungen zu Kunden einsetzen. Sie liebt die abwechslungsreiche, kulturübergreifende Arbeit in diesem Bereich.
geboren in Lublin, aufgewachsen in Gdańsk; die bildende Kunst begleitet ihn seit seiner Kindheit: Zeichenunterricht hatte er bei seiner Großmutter - Absolventin der Akademie der Schönen Künste in Gdańsk; in der freien Natur bei seinem Vater - Bildender Künstler und Historiker. Nach seinem Studium an der Technischen Universität Danzig (Ton- und Bildtechnik) arbeitete er mit Theatern, Museen, Verlagen und Musikern in Polen, z. B. dem Powszechny-Theater in Warschau und dem Nationalmuseum in Gdańsk/Danzig; sowie in Frankreich mit dem Ensemble Chantres de Saint-Hilaire, Editions Hortus, Centre de Musique Ancienne Sauternes zusammen. Er war als Grafikdesigner, Verantwortlicher für visuelle Kommunikation, als Videomacher sowie im Bereich der Theaterprojektionen, der Animation und der Fotografie tätig, hat sich aber in letzter Zeit dem Drehbuchschreiben und der Videobearbeitung zugewandt.
Mehr als 10 Jahre lang lebte er in Frankreich in der Nähe berühmter Schlösser wie Château d'Yquem und Château Filhot, wo er Konzerte mit alter Musik mitveranstaltete, die seinen Sinn für Ästhetik beeinflussten.
Zu den satzungsgemäßen Zielen der Stiftung gehören:
Die Förderung des interkulturellen Dialogs, der den Austausch von Erfahrungen verschiedener Kulturen in der ganzen Welt und insbesondere in Mittel- und Osteuropa ermöglicht.
Einrichtung eines internationalen Kulturforums in den derzeitigen Räumlichkeiten der Stiftung in Gdańsk, in der Rolna 8-Strasse, und gleichzeitig der Bau und die Verwaltung eines künstlerischen und pädagogischen Filmzentrums in der Kaschubischen Schweiz, in Łączyńska Huta, Gemeinde Chmielno.
Alle Pioniertätigkeiten, die es zum Ziel haben, die Lebensbedingungen der Bevölkerung zu verbessern, indem sie den Zustand der natürlichen Umwelt aufwerten sowie die Organisation von anderen Veranstaltungen, die das Leben im Einklang mit der Natur fördern.
.... und Mitbegründerin der Stiftung zusammen mit Dorota Litwinska und Krystyna Jaetke. Die Mitglieder des Stiftungsrats sind Malgorzata Litwinska, Maciej Barlak und Szymon Ziółkowski.
Am 7.-8. September 2023 fand eine KONFERENZ und NVC (Nonviolent Communication) - WORKSHOPS in Zusammenarbeit mit Vertretern aus Wissenschaft und Kunst, aus Polen, Deutschland, Österreich und Litauen statt. Die Konferenz stand unter der Schirmherrschaft des Botschafters Dr. Emil Brix, Direktor der Diplomatischen Akademie in Wien.
In den Folgejahren wird die Initiative zyklisch mit einem Kunstfestival fortgesetzt. Kunst als verbindendes Element zwischen mehrsprachigen Ethnien und Religionen gibt uns die Möglichkeit, den Dialog zu suchen, auch wenn die Chancen, eine gemeinsame Sprache zu finden, nur gering sind. Unser Projekt steht unter dem Motto DIE KUNST DER VERSTÄNDIGUNG, d.h. die Kunst Brücken zwischen Menschen und Nationen zu bauen.